Moritz-von-Büren-Schule

LWL-Förderschule Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation Büren

AVWS-Überprüfung

Sie haben den Verdacht, dass bei Ihrem Kind eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung vorliegt? In diesem Fall können wir eine entsprechende Überprüfung und Beratung anbieten. Die Überprüfung läuft folgendermaßen ab:

  • Telefonische Kontaktaufnahme Ihrerseits mit unserer Beratungsstelle
  • Zusendung von Eltern- und Lehrerfragebögen (vorschulischer Bereich: Erzieherfragebogen) hinsichtlich der Beobachtungen zur auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung; diese werden Ihnen nach Kontaktaufnahme zugesandt
  • Durchführung der Überprüfung des peripheren Hörvermögens (Audiometrie) durch einen HNO-Arzt oder Pädaudiologen und Zusendung der Ergebnisse an unsere Beratungsstelle
  • Falls Ihr Kind Logopädie, Ergotherapie und/oder andere Therapien erhält Zusendung aktueller Berichte an unsere Beratungsstelle

Vorschulischer Bereich:

  • Absprache von drei Terminen in unserer Beratungsstelle:
  • Durchführung einer Intelligenzüberprüfung mit der K-ABC II
  • Durchführung der AVWS-Überprüfung (Phonologische Bewusstheit) mit anschließendem Beratungsgespräch
  • Durchführung der AVWS-Überprüfung mit anschließendem Beratungsgespräch

Schulischer Bereich:

  • Absprache von zwei Terminen in unserer Beratungsstelle:
  • Durchführung einer Intelligenzüberprüfung mit der K-ABC II
  • Durchführung der AVWS-Überprüfung mit anschließendem Beratungsgespräch
  • bei Bedarf Absprache weiterer Beratungstermine vor Ort in der Schule/in der Kindertagesstätte Ihres Kindes

Sollte im Vorfeld bereits eine Intelligenzdiagnostik mit der K-ABC II (oder einem gleichwertigen Testverfahren) erfolgt sein, kann der erste Termin entfallen.

Folgende Verfahren werden im Rahmen der AVWS-Überprüfung eingesetzt:

  • Tests zum Hörgedächtnis und zur auditiven Merkfähigkeit
  • Überprüfung des Richtungshörens
  • Tests zur Lautdifferenzierung
  • Überprüfung des dichotischen Hörens
  • Sprachaudiometrie mit und ohne Störschall
  • Überprüfung des Lautheitsempfindens

Die anschließende Beratung bezieht sich – je nach Bedarf - auf folgende Aspekte:

  • Maßnahmen der Raumakustik
  • Technische Versorgung
  • Sitzplatzoptimierung
  • Tipps zum Lehrerverhalten
  • Auswirkungen auf das Lern- und Leistungsvermögen
  • Formulierung von Nachteilsausgleichen
  • Entwicklung von Hörstrategien
  • Fördertipps
  • Geeigneter Förderort