Moritz-von-Büren-Schule

LWL-Förderschule Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation Büren

Die Trainingswoche im Januar 2007

Die letzte Trainingswoche im Rahmen der Korrespondenzschulen-Fortbildung setzte das Wort „Segel“ in den Mittelpunkt. „Se-ge-L“ steht dabei für „selbstgesteuertes Lernen“. Dass Schüler ihre Lernprozesse selbst steuern sollen, ist ein sehr hoher Anspruch und kann auf den einzelnen Lernstufen natürlich nur auf unterschiedlichem Niveau erreicht und umgesetzt werden.

Dass Schüler ihr Lernen selbst steuern, macht auch hier die Lehrer keineswegs überflüssig. Sie müssen viele Vorbereitungen treffen, um den Schülern Arrangements, Informationswege, Medien und Materialien bereit zu stellen, die diese Lernform in Gang setzen und fördern.

Die Lehrer müssen aber auch viel Zurückhaltung lernen im Steuern der Lernprozesse, sie müssen den Schülern mehr zutrauen als sie es gewohnt sind.

Aus Sicht eines Kindes könnte man zitieren: Ich muss lernen, Fehler zu machen ohne das Gefühl, das ich nicht gut bin. Vergiss nicht, dass ich gerne Dinge ausprobiere, ich lerne davon; bitte gewöhne dich daran.“

Alle Lerngruppen haben sich während der Woche mit je einem Thema auseinandergesetzt und die sich die Inhalte zu den Thematiken mit größtmöglicher Selbstständigkeit erarbeitet.

Im Einzelnen ging es um so unterschiedliche Dinge wie „Das Leben von Hunden“, „Die Berliner Mauer“, „Empfängnisverhütung“, „Die Stadt Köln“, „die Geheimnisse des Ohres“, „Die Rätsel des Feuers“ oder das Leben von „Meerschweinchen“.

Die folgenden Bilder zeigen, dass die Schüler dabei ihre Kompetenzen (Methodenkompetenz, Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit), die sie aus den vergangenen Trainingseinheiten mitbringen, gut nutzen können.

Zunächst müssen die Lehrerinnen den Lernprozess anstoßen.
Aber wenn es einmal läuft, können sie sich entspannt zurücklehnen.
Das Literaturstudium beginnt schon in der frühen Kindheit.
Natürlich gehört auch eine anständige Brotzeit dazu – dann geht’s weiter …
Wo hab ich denn bloß wieder das Trommelfell verlegt?
Der Ohrwurm auf seinem Weg ins Innenohr.
Alle verfolgen gespannt die Demonstration.
Hier zeige ich euch stolz mein PAUL-Buch.
Arthur, Yannik und Nina tauschen ihre gesammelten Informationen aus.
Yannik hat ein aussagekräftiges Bild zur Problematik „Berliner Mauer“ gefunden.
Die Medienecken in den Klassenräumen waren für alle Schüler wichtige Informationsquellen.
Hier wird zum Thema „Feuer“ experimentiert – natürlich unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften.
Auch Bücher sind wichtige Informationsquellen.
Zunächst muss schon bekanntes Wissen (hier zum Meerschweinchen) gesammelt und geordnet werden.
Dabei lernt man auch eine Menge neuer Fachausdrücke kennen.
In manchen Phasen muss jeder für sich sein Wissen in Erinnerung rufen.
Zusammengetragenes wird an der Tafel festgehalten.
Wer selbst mal Hund war, weiß mehr als andere über das „Hundeleben“
In Teams werden Informationen über Kölner Sehenswürdigkeiten recherchiert.
Die Schüler präsentieren im „Team-Teaching“ ihre Arbeitsergebnisse.
Das Vorstellen der Plakate erfordert viel Konzentration.
Die Partner müssen sich vorher absprechen und ihre Rolle lernen.
Wenn man zu dritt ist, kann man die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen.
Nach der Präsentation von bedeutenden Kölner Sehenswürdigkeiten entscheiden sich die Schüler für diejenigen, die sie auf der Klassenfahrt sehen möchten.
Die Theorie beim „Segeln“ durch Lernspiralen mussten nur die Lehrer erarbeiten.
Bei den Lernspiralen gibt es etliche Arbeitsinseln, die man aufsuchen muss.
Die Programme (hier 1. und 5. Tag) zeigen den Weg durch die Trainingswoche.
Das Lehrerzimmer war nicht der einzige Lernort für das Kollegium.
Wenn es so läuft, da haben dann auch die Lehrerinnen und Lehrer gut Lachen.

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