Die Trainingswoche im Januar 2007
Die letzte Trainingswoche im Rahmen der Korrespondenzschulen-Fortbildung setzte das Wort „Segel“ in den Mittelpunkt. „Se-ge-L“ steht dabei für „selbstgesteuertes Lernen“. Dass Schüler ihre Lernprozesse selbst steuern sollen, ist ein sehr hoher Anspruch und kann auf den einzelnen Lernstufen natürlich nur auf unterschiedlichem Niveau erreicht und umgesetzt werden.
Dass Schüler ihr Lernen selbst steuern, macht auch hier die Lehrer keineswegs überflüssig. Sie müssen viele Vorbereitungen treffen, um den Schülern Arrangements, Informationswege, Medien und Materialien bereit zu stellen, die diese Lernform in Gang setzen und fördern.
Die Lehrer müssen aber auch viel Zurückhaltung lernen im Steuern der Lernprozesse, sie müssen den Schülern mehr zutrauen als sie es gewohnt sind.
Aus Sicht eines Kindes könnte man zitieren: Ich muss lernen, Fehler zu machen ohne das Gefühl, das ich nicht gut bin. Vergiss nicht, dass ich gerne Dinge ausprobiere, ich lerne davon; bitte gewöhne dich daran.“
Alle Lerngruppen haben sich während der Woche mit je einem Thema auseinandergesetzt und die sich die Inhalte zu den Thematiken mit größtmöglicher Selbstständigkeit erarbeitet.
Im Einzelnen ging es um so unterschiedliche Dinge wie „Das Leben von Hunden“, „Die Berliner Mauer“, „Empfängnisverhütung“, „Die Stadt Köln“, „die Geheimnisse des Ohres“, „Die Rätsel des Feuers“ oder das Leben von „Meerschweinchen“.
Die folgenden Bilder zeigen, dass die Schüler dabei ihre Kompetenzen (Methodenkompetenz, Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit), die sie aus den vergangenen Trainingseinheiten mitbringen, gut nutzen können.