Moritz-von-Büren-Schule

LWL-Förderschule Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation Büren

Projektwoche Februar 2014

„Gemeinsames Lernen“ wurde in der diesjährigen Projektwoche vom 3. – 6. Februar 2014 wieder einmal ganz groß geschrieben. Dieses Mal war es nicht nur ein gemeinsames Lernen von kleinen und großen Schülern in einer Gruppe, sondern alle bereiteten sich während der Woche vor auf einen gemeinsamen Bühnenauftritt.

Gearbeitet wurde nämlich an einem Musical in Anlehnung an die West Side Story. Die Handlung wurde verlegt in die heutige Zeit. Die verwendeten Lieder und Texte wurden ebenso aus der heutigen Zeit entnommen bzw. umgestaltet.

 

Thematisiert wurde in dem Stück die Ausgrenzung, die Rivalität zwischen jugendlichen Banden unterschiedlicher Nationalität. Gekämpft wurde gegen ein rechtes Gedankengut mit der Ablehnung von Anderssein und fremden Kulturen.

Projektwoche Februar 2014

  • Es gab die Bühnenbauer: Eine Gruppe erstellte die Kulissen für die einzelnen Szenen.
  • Es gab die Maskenbildner: Sie kümmerten sich um das bühnenreife Aussehen der Gesichter und die passenden Kostüme.
  • Es gab die Tänzer: Sie studierten Tänze der rivalisierenden Gangs ein und tanzten sich die Füße wund.
  • Es gab die Sänger: Sie sangen sich beim Vortragen die Seele aus dem Leib und begleiteten den Gesang gleichzeitig mit Gebärden.
  • Es gab das Orchester: Hier waren verschiedene Instrumente im Spiel (Gitarren, Xylophon, Keyboard, Rasseln, Trommeln). Die Schüler waren hoch konzentriert und bearbeiteten die Instrumente nach den Taktgebern Frau Hohl und Frau Kleineberg.
  • Es gab die Kämpfer: Sie zeigten realistische Straßenkämpfe der rivalisierenden Banden. Es war so gut einstudiert, dass jeder Zuschauer glaubte, dass hier echt gekämpft wird.
  • Es gab die Schauspieler: Sie zeigten auf der Bühne in ihren jeweiligen Rollen, was in Ihnen steckt.
  • Zum ersten Mal in der Geschichte der Schule waren wirklich alle Schüler beteiligt an der Umsetzung eines einzigen gemeinsamen Bühnenstückes.

Einige Eindrücke aus der „Musical“ Woche sind hier im Bild festgehalten:

Wegen des Projektumfangs gibt es in diesem Fall einige Bilder mehr als sonst üblich.

Die vorbereitenden Arbeiten:

Jeder muss wissen, wo sich seine Gruppe trifft.
Die Sänger: Sie konzentrieren sich auf ihre Texte.
Die Musik wird dazu gegeben.
Die Bühnenbauer: Noch hat die Kulissenwand keine Farbe bekommen.
Die Schöpfer zeigen stolz die erste fertige Wand.
Die Orchestermitglieder stimmen ihre Instrumente.
Und dann wird geübt.
Das gegenseitige Schminken erfordert höchste Konzentration und handwerkliches Geschick.
Auch Maschinen (in diesem Fall eine Nähmaschine) kommen zum Einsatz.
Nach getaner Arbeit ... hat man sich sein Pausenbrot redlich verdient.
Ein Kampf will gut vorbereitet sein.
Trainiert wird mit großen Sandsäcken.
Die Schauspieler müssen ihren Text lernen.
Das geht in Gruppen oder auch alleine in einer Ecke.
Die Tanzgruppen üben in der Aula ...
... und im Rhythmikraum vor dem Spiegel.

Die Generalprobe

Vieles läuft noch nicht rund und muss noch abgestimmt werden
Manche Texte sind noch nicht sicher im Kopf.
Auch Streiten muss noch gelernt werden.
Die Kulissen-Bauer werden zu Kulissen-Schiebern

Die Aufführung:

Die erste Gang tanzt vor.
Die andere Gang schaut skeptisch zu und denkt: Das können wir besser!
Die zweite Gang will es natürlich besser machen.
Die Gesangsgruppe hat ihren ersten Auftritt – „Wir und sie“
Das Orchester spielt auf.
Jeder konzentriert sich auf sein Instrument und seinen Einsatz.
Die Kämpfer treffen sich zum ersten Kräftemessen und Muskelspiel.
Die Polizei kann zunächst noch für Ruhe und Ordnung sorgen.
Nicht alle wollen streiten – Diskussion um Krieg und Frieden.
Solange diskutiert wird, ist noch alles o.k.
Beim Tanzen herrscht immer Harmonie
Ein (Liebes)-Paar steht im Mittelpunkt.
Jetzt geht der Kampf erst richtig los.
Diese zwei haben mehr Liebe als Kampf im Sinn.
Das Lied vom „Quotentürken-Superstar“ wird gesungen.
Und wieder geht es zur Sache – noch ist keine Versöhnung in Sicht.
Die Grenze ist überschritten - es gibt einen Schwerverletzten.
„Büren – Rio – Istanbul“ – Dieses Lied macht Hoffnung auf Frieden.
Das Lied wird mit voller Inbrunst vorgetragen.
Der gemeinsame Tanz besiegelt den Frieden der rivalisierenden Gruppen.
Das Ende des Stücks wird angekündigt.
Auch von kleinen Leuten gibt es großen Beifall.

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